1999 Tuvia Rübner

Tuvia Rübner (* 30. Januar 1924 in Bratislava/Preßburg als Kurt Rübner) wuchs in einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Preßburg auf. Nachdem seine Eltern und seine Schwester nach Polen deportiert worden waren, konnte er 1941 im letzten Augenblick mit einer Gruppe von zehn Jugendlichen nach Palästina auswandern. Seine Angehörigen wurden mutmaßlich 1942 im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet. Im Kibbuz Merchawia war er zunächst Schafhirte und arbeitete im Weinberg oder auf dem Feld.

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Foto: Von Hakol BessederEigenes Werk, CC0, Link

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1997 Imre Kertész

Imre Kertész wurde am 9. November 1929 in Budapest geboren. Er stammt aus einer kleinbürgerlichen Familie. Wegen seiner jüdischen Abstammung wurde Kertész 1944 als Fünfzehnjähriger über Auschwitz ins Konzentrationslager Buchenwald und in dessen Außenlager Wille in Tröglitz/Rehmsdorf bei Zeitz verschleppt. Er wurde am 11. April 1945 befreit und kehrte nach Budapest zurück. Diese einjährige, ihn bis heute prägende Zeit verarbeitete er zuerst in dem 1973 in Ungarn und 1996 (neu) übersetzten Roman eines Schicksallosen (im ungarischen Original: Sorstalanság). Der Roman wurde 2005 von Lajos Koltai unter dem Titel Fateless – Roman eines Schicksallosen verfilmt. „1997 Imre Kertész“ weiterlesen

1995 Louis Begley

Louis Begley wurde als Ludwig Beglejter an 6. Oktober 1933 in Stryj (Galizien) im damaligen Polen geboren. Er blieb Einzelkind. Sein Vater, ein Arzt, war gezwungen, sich der russischen Armee anzuschließen und verbrachte den Großteil des Krieges in Samarkand. Begley und seine Mutter blieben bis zur Errichtung des Ghettos in Stryj. „1995 Louis Begley“ weiterlesen

1993 Hanna Krall

Hanna Krall, geboren am 20. Mai 1937, ist eine polnische Schriftstellerin und Journalistin.
Ihre journalistische Tätigkeit begann sie 1955 in der Redaktion der Tageszeitung Życie Warszawy in Warschau. 1966 begann sie für das politische Wochenmagazin Polityka zu arbeiten und war von 1966 bis 1969 Auslandskorrespondentin in der Sowjetunion. Neben ihren Reportagen, die auch in Sammelbänden erschienen, veröffentlichte sie zahlreiche Prosarbeiten, die in zahlreiche Sprachen (auch ins Deutsche) übersetzt wurden. „1993 Hanna Krall“ weiterlesen

1991 Irene Dische

Irene Dische (* 13. Februar 1952) wurde als Tochter des Biochemikers Zacharias Dische (Dische-Test) und der Biochemikerin, Ärztin und Gerichtspathologin Renate Rother in New York geboren und wuchs dort auch auf. 1969 begab sich die Siebzehnjährige dann als Tramperin auf eine Weltreise. Von 1970 bis 1972 arbeitete Dische für den Ethnologen Louis Leakey in Ostafrika. Nach ihrer Rückkehr studierte sie an der Harvard University und veröffentlichte erste Reportagen in The New Yorker und in The Nation. „1991 Irene Dische“ weiterlesen

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Der Jeanette-Schocken-Literaturpreis ist ein Preis der Bremerhavener Bürgerinnen und Bürger, aufgebracht aus privaten Spenden, die für jede Preisverleihung erneut gesammelt werden. Er will jenen Mut machen, die sich für verbrannte, verfolgte und ausgegrenzte Literatur einsetzen. Es ist zu befürchten, dass der Anlass für diese Zielsetzung aktuell bleiben wird.

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